Diese Woche habe ich mir paar Infos über gemeinschaftliches Wohnen geholt. Die heutigen gemeinschaftlichen Wohnaktionen für Frankfurt Main, die bestehen oder noch geplant sind, sind vielfältig.
Bewußter Aufbau sozialer Netzwerke statt zufällig zustande kommender Nachbarschaften.
Halböffentliche Räume im Innen- und Außenbereich, die Begegnung erleichtern.
Berücksichtigung benachteiligter Gruppen, die am Wohnungsmarkt kaum Chancen haben.
Bürgerinnen und Bürger übernehmen Verantwortung für sich, ihre Nachbarschaft und ihre Wohnsituation.
Für Unternehmen der Wohnungswirtschaft sind diese Projekte zukunftsweisende Modelle!
Anders war das in den 60 /70 igern:
Da Oshos Lehrsätze wieder populär sind und ICH in den 70 igern ein Kind war, hat mich schon interessiert, was da eigentlich damals los war. Zumal die Bewegungen nun auch wieder aufleben, wie die langen Haare, die Mode etc. Ashrams , Gurus, Meister, buddhistische Gruppen und Lehrer tauchen in einer Vielfältigkeit wieder auf. Die jungen Leute wollen wieder alternativer leben, den Planeten schützen, tragen wieder Hippiehaare und Kleidung, kaufen second hand, gegensätzlich zum Modediktat der Allgemeinheit. Ashrams haben wieder starken Zulauf und Street Kirtan wird auch wieder vereinzelt dargeboten.
ZITATE aus einem Text von einem damaligen Mitglied aus einer OSHO Zeitschrift!
Wir waren im Paradies angekommen. Wir dachten alle: Hier geht keiner mehr weg-höchstens kommen Leute noch hinzu. Alles gehört hier uns, wir sind die Größten, wir haben den großen Meister und die größte Kommune. So beschriebt ER sein Lebensgefühl in OSHOS Kommune in OREGON. Im Frühjahr hat er einen der heißbegehrten Plätze in Rajneeshpuram bekommen. Doch schon in paar Monaten ist das Paradies zerstört. Im September 1985 verlässt Oshos Sekretärin Sheela mit ihren Leuten die Ranch. Unglaubliche Machenschaften-kommen ans Licht. ER hatte gedacht hier seinen Platz des Lebens gefunden zu haben und es war wie ein Schock. Wie konnte der Meister das nicht gemerkt haben, stattdessen kamen Diskuse von ihm, dass sie Schäfchen wären und die Obrigkeit nicht hinterfragt hatten. Wenn der GURU die Fragen der Journalisten beantwortete, war er eher hellwach und hochintelligent. Der Film: “ Die Farbe ORANGE ,“ zeigt auch einiges, allerdings aus der Sicht der US Regierung auf die OSHO wohl gewettert hatte. Diese hat dann die Muskeln spielen lassen und auch die Einwohner der Gegend wollten diese komischen Leute nicht haben.Viele SANJASINS lebten dort und auch heute gibt es Zentren in der ganzen Welt auch in Deutschland. Jemand hat mir eine Zeitschrift geschenkt : OSHOTIMES und ich habe das darin zum Thema lesen können.
Leute die in solchen Kommunen leben wirken recht relaxed und es hat sowas von den 70 igern, viele sind auch Heilpraktiker, Sozialarbeite, Psychologen, Wissenschaftler. Wir sind manchmal bei einer Gruppe zum Mantrakreis gewesen und es war sehr angenehm dort im Rodgau. Aber schon anders halt. Für die Bürger in Deutschland war das damals auch sehr verpönt, man hörte nichts Gutes über solche Gruppen, bzw. wurde davor gewarnt. Ich zog dann die Motorradclique vor und hatte einen Shopper ;-). Jedoch heute beschäftigen die Lehren viele Leute und auch andere Gurus haben ihre Anhänger auch wenn sie schon verstorben sind. Die Essenz ist immer die Gleiche, der Mensch soll sich zum eigenständigen Wesen von INNEN entwickeln nicht von außen durch materielle Dinge. Eigentlich soll der Meister sie nur anleiten, aber irgendwie entsteht dann ein Personenkult und viele können dann auch nicht mehr ohne das Vorbild leben. Viele Yogazentren verehren einen Meister und buddhistische Zentren LAMA, von denen es auch etliche Richtungen gibt. Dar Bekannteste ist natürlich der DALAI LAMA.
Zurück zur gemeinschaftlichen Wohnaktion in moderner Form, wie am Anfang beschrieben gehört natürlich kein Leader, sondern sie Leute sollen sich gegenseitig helfen, jedoch auch den Freiraum eines Jeden tolerieren. Gemeinschaftsräume ermöglichen eine Kommunikationsplattform und man kann sich da einfinden oder zieht sich zurück. Wahrscheinlich muss man schon paar Plänen folgen, sei es Gartenarbeit oder Hof kehren;-)……ich werde mich mal damit intensiver Beschäftigen in nächster Zeit und davon berichten. Wenn die Kinder bald weg sind, könnte man überlgen ob dies eine Möglichkeit des Zusammenlebens/Wohnens sein könnte. An verschiedenen Stellen in Frankfurt sind solche Projekte geplant und gerade ist der nahe Römerhof, Rebstockbad im Gespräch.
Dazu noch ein Garten mit eigenen Parzellen wäre natürlich super, für Kräuter und Beeren, ist aber wahrscheinlich nicht geplant, wer weiß…..aber vielleicht kommt ja auch ein eigenständiges Projekt zustande, aber da tun sich ja alle schwer.
Das Leben ist Veränderung und manchmal kommt es auch dennoch anders als man denkt. Aber man muss ja offen für NEUES sein.
Diese Woche war ich bei einer Freundin im Taunus die mit ihrem Mann in einem alten Haus lebt. Sie haben einen wunderbaren Garten mit Kirschbaum, Beeren aller Art etc. wir haben den Nachmittag Johannisbeeren gepflückt und Sektchen getrunken und es war sehr schön.
Heute am, Freitag treffen wir uns in kleiner Runde abends, wer noch mag soll mich kontaktieren. Die Mehrheit ist verreist.
Am Wochenende ist Höchster Altstadtfest mit Kunstmarkt.
Sommer-Beeren-Marmelade
250 g Beeren
5 EL Dattel oder Aprikosensirup
1 TL Zitronensaft
1/2 TL AGAR AGAR
Die Beeren zusammen mit dem Sirup und Zitronensaft in einem Topf erwärmen, aber nicht kochen. Anschließend pürieren. AGAR AGAR zugeben und unter Rühren ca. 3 Minuten sprudelnd aufkochen. MARMELADENGLAS einfüllen und verschließen, auf den Kopf stellen und Abkühlen lassen.
Das muß ich mal probieren!
Satz des Tages:
Alles was uns widerfahren ist, hat uns ein Stück weiter gebracht. Leben ist Fluß und nicht stehen bleiben. Manche Menschen begleiten uns für eine Zeit, einige für immer. Andere tauchen immer wieder auf, jedoch müssen wir auch mit uns allein sein können und auftanken! Dann wieder raus ins Leben und positiv an die Dinge herangehen und wieder in den Fluß des Lebens kommen. Der Sommer ist dafür wunderbar!