Der Abstand
Wenn wir Abstand nehmen ziehen wir uns von etwas zurück, was uns nahe ging. Oder wir ziehen uns aus etwas heraus, das uns zu sehr in Anspruch genommen hat. Wir nehmen Abstand vom Gefühl her, wir nehmen Abstand aus Sorge und Angst. Das gilt vor allem dort, wo wir für die eine Seite und gegen die Andere Seite Stellung nehmen, weil es der Erwartung Anderer entspricht. Oder aber weil wir zu viel für uns oder andere erreichen und bewirken wollen.
Abstand gewinnen, gilt aber nicht so sehr nur äußerlich, das ist in der Regel leicht. Wir müssen Abstand gewinnen, von etwas was wir verinnerlicht haben. Denn es ist weniger die äußere Situation und es sind weniger die leibhaftigen Menschen, die uns so sehr in Anspruch nehmen und die aufwühlen und beschäftigen. Es ist das, was wir davon verinnerlicht haben. Es sind die Bilder, die wir uns darüber machen und die Erinnerungen, die sie in uns wachrufen. Dabei geht es in der Regel um einen Konflikt, dem wir ausgesetzt waren oder noch sind, der uns in den Bann zieht……
HELLINGER ein Psychoanalytiker, ist einer von Ärzten aktzeptierter und gelobter Familienaufsteller, der heute weltweit Beachtung findet.
Übrigens habe ich heute achtsame Gehmeditation auf der Wiese gemacht und habe es geschafft mich zeitweise frei und leer zu fühlen.
Ich nehme auch oft das Leben und die Dinge drumherum VIEL ZU ERNST.