Als der alte Goethe in Weimar seine Erinnerungen niederschrieb und die Geschichte seines Lebens aufzeichnete, da rückte auch jenes Gebirge vor sein geistiges Auge: Das Gebirge der Taunus, der in seiner Kindheit, so fern und ernsthaft vor ihm gestanden hatte hatte.
Zitat:,, So besuchten wir Homburg, Kronberg, bestiegen den Feldberg, von dem uns die weite Aussicht immer mehr in die Ferne lockte. Da blieb denn Königstein nicht unbesucht, Wiesbaden, Schwalbach mit seinen Umgebungen beschäftigten uns mehrere Tage Tage; wir gelangten an den Rhein, den wir von den Höhen herab, weiter schlängeln gesehen…“
Da gibt es den Kaiser Friedrich Stadtpark, der von der zum Bahnhof führenden Bleichstraße und der nach Schönberg hinüberleitenden Schillerstraße begrenzt wird. Am Schillerweiher ist ein kleines Denkmal für den Maler Anton Burger errichtet.
Viele Maler halten sich in Kronberg auf, es gibt dort eine Malerkolonie und Ausstellung in der ,,Villa Winter.“
Wer als Besucher nach Kronberg kommt und Sinn für Kulturgeschichte und Kunst hat, wird als erstes den herrlichen Blick über die Dächer der Stadt genießen. Bei einer Führung durch die Burg fällt es nicht schwer, sich vorzustellen, wie die Leute hier lebten. Der Burgverein Kronberg ist auch fleißig und hält alles hier aufrecht. Auch die Altstadt ist sehr sehenswert und lädt zum Spaziergang und zur Einkehr ein.
Wunderbar ist auch der Opelzoo, der sich durch das sonnige Tal zieht. Ein Blick auf Frankfurt von dort, auf der Falkensteiner Straße ist faszinierend oder gar vom Hotel Kempinski Falkenstein aus! Ich liebe den Opelzoo mit seinen Freigehegen und den Tieren scheint es dort gut zu gehen. Er ist einfach traditionell und schon immer da. Als die Kinder klein waren, war es oft ein Ausflugsziel und man konnte den ganzen Tag dort verbringen.
Von Falkenstein aus kann man wunderbar zum Fuchstanz durch die Wälder laufen, was ein wirklicher Genuss ist. Oben angelangt, kann man sich in einer der 2 alten Wirtschaften stärken oder draußen in der Sonne sitzen.
Wie meine Freunde wissen, ist mein Blick von Frankfurt auf meiner Balkonseite dort hin gerichtet, sonst hätte ich es sicher nicht so lange in Frankfurt ausgehalten;-)…
Heutzutage kann man mit der S Bahn in 20 Minuten dort landen!
1874 gab es wohl die Kronberg-Rödelheimer Bahn AG, von Wahlkronbergern und der Stadt getragen, denn viele wohlbetuchte Frankfurter, ließen sich in Kronberg nieder oder verbrachten ihren Sommer hier.
Ich habe in jungen Jahren mal in der Eichenstraße, mitten in der Altstadt, mit Blick ins Tal gewohnt. Es war eine wunderbare Zeit und viele alte Kronberger lebten noch um mich herum.